Pressemitteilung, 18.05.2005
Traumwetter oder Wetterchaos? Spielt das Wetter verrückt?
Der erste Wetterindex rückt das Wetter in Deutschland zurecht.
Rekordverdächtig milde Tage im Januar, danach eine sehr lange Winterphase im Februar und März. Und dann „explodieren“ die Temperaturen an den ersten Mai-Tagen plötzlich auf bis zu 30 Grad. In diesem Jahr scheint das Wetter besonders viele 'Haken zu schlagen'.
Insbesondere seit dem Rekordsommer 2003 müssen die Wetterfrösche immer öfter erklären, ob beim Wetter wirklich alles noch normal ist. 'Die Einordnung ist nicht immer einfach', meint Michael Klein vom Wetterservice Donnerwetter.de, 'einerseits häufen sich die Rekordmeldungen, andererseits gab es auch früher schon extreme Wettersituationen.' Die Bonner Meteorologen haben deshalb einen Wetterindex entwickelt, der einen schnellen Ãœberblick gibt: 'Wir setzen dabei die verschiedensten Messwerte in Verhältnis zu den langjährigen Mittelwerten. Ein Wert von 100 steht dabei für den Durchschnitt, Abweichungen nach unten für ‚schlechteres’ Wetter, Werte über 100 für ‚besseres’ Wetter', erklärt Michael Klein den Wetterindex.
So wird schnell deutlich, dass der Mai 2005 mit Indexwerten um 190 Punkten sehr warm und sonnig startete, bevor der Index ab dem 3. Mai unter die 100-Punkte-Marke fiel, am 7. Mai sogar unter 20 Punke sackte. Erst am 13. Mai konnte der Index wieder die 100-Punkte überschreiten, seitdem herrscht eher durchschnittliches Wetter.
Der erste Wetterindex ist im Internet unter www.wetterindex.de zu finden.