Pressemitteilung, 02.05.2006
Nach dem Rekordwinter hoffen viele auf einen Rekordsommer. Doch der bleibt wohl ein Traum...
Vor allem im Januar und Februar haben wir es zu spüren bekommen, aber auch März und April wurden nicht überdurchschnittlich warm: Das Jahr 2006 ist bis jetzt ein kaltes Jahr. Nach dem „echten Winter“ hoffen viele nun auch auf einen „echten Sommer“. Doch für diese Hoffnung gibt es wenig Grund, sagt Karsten Brandt vom Wetterservice Donnerwetter.de: „In allen Jahren mit so einem Kaltstart wie 2006 blieb es eher wechselhaft. Die Chancen auf eine positive Überraschung sind also gering!“
Die Donnerwetter.de-Meteorologen erwarten für den Mai sehr durchschnittliche Temperaturen, es soll weder deutlich zu warm noch zu kalt werden. Auch das Wetter ist eher Durchschnitt: Sonnige Phasen wechseln mit kurzen kalten Perioden ab. Hoffnung setzen die Langfrist-Experten auf den Juni, der ihrer Meinung nach recht schön und tageweise heiß werden könnte. „Für den Juli sehen wir nur wenige Tage über 25 Grad und wechselhaftes Wetter“, erklärt Karsten Brandt. „Erst im August könnte es nach unserer Prognose wieder sommerlicher werden.“
Steht damit der Wetter-Fahrplan für den Sommer tatsächlich schon fest? Gibt es keine Überraschungen mehr? „Naja, wir haben im vergangenen Jahr den durchschnittlichen Sommer 2005 ziemlich gut vorhersagen können, auch den Altweibersommer im Oktober und vor allem den kalten Januar und Februar dieses Jahres“, meint Karsten Brandt von Donnerwetter.de. „Nur der Frühling blieb bisher ziemlich hinter unseren Erwartungen zurück - insofern lassen auch wir uns noch gerne überraschen...“