Pressemitteilung, 02.02.2006
Teurer Winter: 510 Euro mehr durch den Kamin!
Die eisigen Temperaturen spüren wir auch im Portemonnaie: Durchschnittlich wird das Heizen in diesem Winter 510 Euro mehr kosten.
Schnee, Straßenglätte, zugefrorene Seen und immer wieder Zittern: Der Winter hat Deutschland fest im Griff. In weiten Teilen fiel der Januar deutlich kälter als im Durchschnitt aus, vor allem im Süden und Osten hat sich über Wochen eine Schneedecke gehalten.
Doch wir spüren die Temperaturen nicht nur jedes Mal beim Verlassen des Hauses, sondern wir werden sie auch noch einmal in einigen Monaten zu spüren bekommen: bei der Heizkostenabrechnung! Der Wetterservice Donnerwetter.de hat die durchschnittlichen Mehrkosten berechnet:
„Wir benutzen dazu ein spezielles Computermodell, das den Wärmebedarf in Gebäuden berechnet“, erklärt Meteorologe Karsten Brandt (32). „Der Durchschnittsverbrauch in einem zentralbeheizten Mehrfamilienhaus wird im Bundesdurchschnitt von 15 l/m2 Heizölverbrauch im Winter 2004/2005 auf 21 l/m2 in diesem Winter ansteigen!“
In diesem Winter müssen demnach für eine 100 Quadratmeter-Wohnung 2100 Liter Heizöl verfeuert werden. Bei den aktuellen Preisen von 60 Cent für einen Liter Heizöl entstehen damit Kosten von 1.260 Euro. Durch die Koppelung des Gaspreises an den Ölpreis liegen die Kosten bei Gas ähnlich.
„Im vergangenen Jahr wurden nur 1500 Liter Heizöl benötigt“, sagt Karsten Brandt, „und die Preise waren mit gut 50 Cent pro Liter günstiger. Die Gesamtkosten in unserem Durchschnitthaus betrugen nur 750 Euro.“ Damit beträgt die Kostensteigerung im Bundesdurchschnitt sage und schreibe 510 Euro! Bei einer schlecht isolierten Wohnung könnte sich die Belastung sogar verdoppeln, während sie sich bei einem Niedrigenergiehaus halbiert.
Wer jetzt auf einen schnellen Frühling hofft um die Kassenlage zu entspannen, wird von dem Donnerwetter.de-Experten enttäuscht: „Selbst ein sehr milder Februar und März könnten diesen Anstieg nicht mehr verhindern!“
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