Pressemitteilung, 23.03.2006
Als einziger privater deutscher Wetterservice beteiligt sich Donnerwetter.de an der Early Warnings Conference der Vereinten Nationen in Bonn. Die Bonner Meteorologen stellen ihr automatisches Warnsystem vor.
Der Mensch versucht seit Jahrtausenden, die Natur nach seinen Bedürfnissen zu formen. Doch wie ohnmächtig der Mensch den Kräften der Natur gegenübersteht, zeigen uns jeden Abend die Fernsehbilder von Katastrophen in der ganzen Welt: Überflutungen, Dürren, Erdbeben und Unwetter kosten jährlich Millionen Menschenleben. Spätestens der Tsunami am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004, der mindestens 230.000 Menschenleben forderte, hat gezeigt, wie wichtig rechtzeitige Warnungen sind.
Um Möglichkeiten und Chancen von Frühwarnsystemen zu diskutieren, veranstalten die Vereinten Nationen nun schon zum dritten Mal die internationale „Conference on Early Warnings“. Vom 27. bis 29. März treffen sich Experten und Politiker aus aller Welt in Bonn. Als einziger deutscher Wetterdienst beteiligt sich der Wetterservice Donnerwetter.de. Die Bonner Meteorologen präsentieren ihr „Automatic Local Weather Warning System“.
Das System sammelt die aktuellen Wetterdaten und analysiert automatisch die Wetterentwicklung der nächsten Stunden. Die Eigenentwicklung der Donnerwetter.de GmbH kann weltweit vor gefährlichen Wettererscheinungen warnen und somit helfen Menschenleben zu retten. „Das System ist so konzipiert, dass es auch mit wenigen Daten auskommen kann“, erklärt Karsten Brandt. „Vor allem in Entwicklungsländern, wo zum Beispiel kein Wetterradar existiert und auch Meteorologen fehlen, die Warnungen herausgeben können, kann das System die fehlenden Daten teilweise ersetzen.“
Und dass das alles nicht nur graue Theorie ist, zeigen die Entwickler auf der Internetseite www.siebengebirge.de. Dort werden die Besucher des Naturparks Siebengebirge bei Bonn schon seit einigen Monaten zeitnah über mögliche Gefahren informiert.
Die Early Warnings Concerence bewertete den Beitrag der Bonner Meteorologen als so wichtig für die Konferenz, dass der Bonner Wetterservice als einziger privater deutscher Wetterdienst zur Präsentation vor den internationalen Konferenzteilnehmern eingeladen wurde. Karsten Brandt und Entwickler Ralf Schmitt stellen am Montag ab 11.30 Uhr das System in Bonn auf der EWC-Konferenz im Bundestag im Posterbereich vor.
Sicherlich werden auch einige der Besucher aus aller Welt die Gelegenheit zu einem Ausflug auf den weltberühmten Drachenfels im Siebengebirge nutzen. Vielleicht ja auch der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, der am 27. März an der Konferenz teilnimmt. Aber sicherlich erst nach einem schnellen Blick auf die Wettergefahren, die auf www.siebengebirge.de angekündigt wurden...
weitere Informationen:
www.ewc3.org
www.siebengebirge.de
www.unwetter.de
www.donnerwetter.de