Satellitenbilder
Hauptseite >>> Satellitenbilder >>> Background >>> Thema
   
Wärmebilder aus der Sahara
   
Das erste große Satellitenbild zeigt den Auschnitt, der für die folgenden Bilder gewählt worden ist.

Zu sehen ist das Staatsgebiet von Algerien, das südliche Tunesien, Libyen und der Norden von Niger und Tschad. Sämtliche Gebiete haben fast keine oder nur spärliche Vegetation. Es ist besonders im östlichen und nördlichen Bildausschnitt extrem wüstenhaft. Im Südosten des Bildes liegt das fast 3000 m hohe Ahaggar-Gebirge. Nur wenige Menschen leben in dieser unwirtlichen Gegend. In Lybien und Algerien wird Erdöl gefördert und durch Algerien führt die Trans-Sahara-Straße im Westen des Bildes.

Es ist mit das trockenste Gebiet der Erde. Hier gibt es in manchen Jahren überhaupt keinen Regen. Wenn fallen meist nur ein paar Tropfen oder ein kurzes Gewitter sorgt für viel Regen, der meist schnell verdunstet und nur oberflächlich abläuft. Die Jahresniederschlagsmenge beträgt nicht einmal 20 l/m2. Die Mitteltemperaturen schwanken zwischen 15 Grad im Winter und 35 Grad im Sommer.


Es ist noch mitten in der Nacht. Das Bild ist um halb drei aufgenommen.
Die Bodentemperaturen schwanken zwischen 10 und 20 Grad. Die blauen Flecken sind hohe Cirruswolken, die sich gut vom Boden abheben. Diese sind -30 bis -40 Grad kalt.
Im Wüstengebiet zeigen sich große Temperaturunterschiede.


5.30 Uhr


6.30 Uhr - kälteste Zeit - ab jetzt erwärmt die Sonne die Wüstenoberflächen.
Mit der Sonne, die von Osten her die Sandböden aufheizt, steigen die Temperaturen.


8.00 Uhr - deutlich ist die Erwärmung der Oberfläche zu sehen.


9.00 Uhr


10.00 Uhr - nun werden die ersten Oberflächen über 30 Grad warm (rot)


11.00 Uhr


11.30 Uhr


13.30 Uhr - wärmste Zeit des Tages. Die dunkelroten Flächen weisen Temperaturen um 40 Grad auf. Auch tagsüber bestehen erhebliche Temperaturunterschiede.

Bildquellen: Eumetsat/DWD
5

Wetter-Meldungen

Anzeige
mehr

Zitat des Tages

    "Wer sich an andere hält, dem wankt die Welt. Wer auf sich selber ruht, steht gut."

    Paul von Heyse