Satellitenbild

Satellitenbild, 25.10.2019

Umstellung der Großwetterlage bahnt sich an

Während sich das Unwettertief über dem zentralen Mittelmeerraum langsam abschwächt, richten wir nun wieder den Blick auf den Atlantik und auf das, was für unser Wetter in Mitteleuropa in den kommenden Tagen von Bedeutung sein wird.

Hier erkennt man zwei schöne Wolkenwirbel, ein steuerndes Zentraltief im Seegebiet zwischen Island und Schottland, ein Randtief weiter draußen auf dem Ozean und ein Tief im Bereich der Azoren. Während sich das Randtief über dem Ozean auffüllt, wandern die anderen beiden Tiefs bis zum Sonntag Richtung Skandinavien, wobei das Tief bei den Azoren wesentlich flinker ist und schon am Sonntagabend voraussichtlich Nordwestrussland erreicht. Das dazugehörige Wolkenband, welches momentan vom Atlantik, über die Britischen Inseln, bis zur Nordsee verläuft kommt allmählich Richtung Mitteleuropa voran und wird von Samstag auf Sonntag den Westen und Nordwesten unseres Landes mit seinem Regengebiet erfassen. Gleichzeitig entwickelt sich weiter draußen über dem Meer ein Hochdruckgebiet. Zwischen diesem Hoch und den beiden Tiefs über Skandinavien und Nordwesrussland wird dann der Weg frei für polare Kaltluft, welche Mitteleuropa hinter der angesprochenenen Störungszone mit Wolken und Regen erreichen wird. Infolgedessen müssen wir uns nun von dem bisherigen außerordentlich milden Oktoberwetter verabschieden. In der neuen Woche breitet sich voraussichtlich die polare Kaltluf über Mitteleuropa aus, welche die Temperaturen oft in den einstelligen Bereich drückt. Dadurch sinkt in den Alpen die Schneefallgrenze deutlich ab. In den Nächten stellt sich bei längerem Aufklaren häufiger Frost ein.

 

 

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