Auf zu neuen Ufern!

aktuell, 21.02.2025

Mildere Nachtwerte lassen wieder die Kröten wandern.

Ein alljährliches Naturschauspiel wirft wieder seine Schatten voraus: Die Krötenwanderung startet in diesen Tagen wieder. Den Weg von den Winterquartieren zu ihren Laichgewässern treten Kröten und andere Amphibien nämlich erst an, wenn es mit den nächtlichen Temperaturen bergauf geht.

Und genau die sind in diesen bestens für den Wanderauftakt geeignet - zumindest in den meisten Landesteilen: Nachttemperaturen von mindestens 5 bis 7 Grad setzen die Kröten voraus. 

Froschfreundliche Frühtemperaturen am Freitag

Entscheidend sind dabei nicht nur die Luft-, sondern auch die Bodentemperaturen, die den Amphibien eine frostfreie Umgebung signalisieren. Auch spielen Luftfeuchtigkeit und Niederschlag für die Wanderung der Kröten eine wichtige Rolle, da sie eine feuchte Umgebung benötigen, um nicht auszutrocknen.

Kröten sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Besonders feuchte, neblige Nächte mit wenig Wind bieten ihnen das ideale "Wanderklima". Der genaue Zeitpunkt der Wanderung ist darüber hinaus auch von der Entfernung zum jeweiligen Laichgewässer abhängig.

Startet in wärmeren Regionen die Wanderung, so wie in diesem Jahr, bereits im Februar, beginnt sie in kühleren Gegenden erst im März oder April.

Da viele der wandernden Kröten beim Überqueren von Straßen gefährdet sind, gibt es vielerorts Krötenschutzzäune und Unterführungen, damit die Tiere sicher an ihr Ziel kommen. In einigen Gegenden helfen zudem jedes Jahr Freiwillige, die Kröten sicher über Straßen zu tragen.

Bild: Achim Otto

 

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