Der Regen, der heute noch im Westen und der Mitte Deutschlands fällt, hat ein "staubiges Geschenk" mit im Gepäck: Saharastaub, der in den nächsten Tagen für volle Waschstraßen im Land sorgen dürfte. 

Der mit Saharastaub angereicherte Regen wird aufgrund seiner rötlichen Färbung seit dem Mittelalter übrigens auch als 'Blutregen' bezeichnet; früher galt er als schlechtes göttliches Omen. Seit 150 Jahren erklärt man das Phänomen des rötlichen Staubregens mit Luftströmungen.

Nach dem Regen ist das Himmelsbild zur Wochenmitte dann ebenfalls noch häufiger getrübt. Bei milchigem Himmel steigen die Temperaturen aber immerhin auf Werte um 14 Grad in Hamburg, 15 Grad in Berlin, 18 Grad in Köln und 19 Grad in Mainz und Karlsruhe. Besonders mit dem Sonnenuntergang gegen 18.30 bis 18.50 Uhr zeigt sich der Staub nochmals mit einer gelb-roten Himmelsfärbung.

Am Donnerstag wird Niedersachsen und NRW von einer Wetterfront mit etwas Regen gestreift. Am Freitag und am Wochenende ist der staubige Spuk dann vorbei und wir dürfen uns auf sonnige Tage, allerdings mit kühlem Ostwind freuen.Die Temperaturen liegen dann bei Werten um 10 bis 15 Grad. Beste Aussichten also für den Saharastaub-Frühjahrsputz!