aktuell, 22.09.2000
Seit vielen Jahren wird das Wetter mit Wetterstationen, -ballon und Satelliten beobachtet. Da nur mit möglichst detaillierten Daten Wettervorhersagen möglich sind, werden im Laufe der Zeit insbesondere in Europa immer mehr Wetterstationen eingerichtet.
Doch unser Wetter "entsteht" hauptsächlich über den Ozeanen. Dort ist allerdings die Anzahl der Wetterstationen äußerst spärlich...
Diese "Wissenslücke" soll nun mit einem weltweiten Projekt zur Untersuchung der Ozeane geschlossen werden. Etwa 3000 Beobachungsbojen sollen unter anderem die Temperatur und den Saltgehalt Meere messen. Deutschland beteiligt sich mit 100 Bojen an dem Vorhaben.
In Zukunft werden damit vielleicht die Wettervorhersagen präziser und auch die Auswirkungen von langfristigen globalen Phänomenen wie El-Nino auf "unser Wetter" durchschaubarer.