aktuell, 03.02.1999
Nach schon zwei verstrichenen Wintermonaten kann man sich in Sachen Abwechslung nicht gerade beschweren. Von „saukalt' bis hin zu „ungewöhnlich mild' gab es schon alles, nur keinen überzeugenden Winter. Zu schnell stellen sich winterliche Kältekonstellationen um. Die sehr milde Südwestströmung konnte tagelang dominieren, jedoch wartete dann die Kälte über Nordeuropa auf ihren Durchbruch, wie auch bereits in den letzten Tagen im Mittelmeer.
Nach einem winterlichen Wochenende gibt es bis zur Wochenmitte ein wiederholtes Stelldichein des Frühlings. Die Schneefälle, die sich in der Nacht zum Montag von Nordwesten nach Süden ausbreiteten, führten besonders in Lagen oberhalb von 200 - 400 Metern zu weiträumigen Verkehrsproblemen. Zum einsetzenden Berufsverkehr folgte dem Schnee dann auch wärmere Luft, die Entschärfung brachte. Pelze, Mützen und Fettlippenstifte gehören aber noch nicht in die hinteren Bereiche der Schränke und Kommoden.
Unaufhaltsam präsentiert nach deutlichen Plusgraden der Februar sein erstes Winterwochenende. Schon seit Tagen deuten Computermodelle einen weiteren, vielleicht sogar stürmisch-vehementen Wintereinbruch an. Für ein paar Tage wird es dann bis ins Flachland hinein weiß. So haben dann endlich Freiburg, Mannheim und Köln Chancen auf etwas weiß.Ab Montag droht dann auch dem Mittelmeerraum Kälte. In Rom fällt wieder etwas Schnee und in den höheren Lagen in Tunesien gibt es Frost. Wahrscheinlich ist die Kälte nur von kurzer Dauer!