aktuell, 17.01.2022
Selbst in 17.000 Kilometern Entfernung war der Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai noch messbar.
Der Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai am vergangenen Wochenende hat global Aufsehen erregt. Nach einer ersten leichteren Eruption am Freitag folgte am Samstag eine deutlich stärkere - diese war laut Medienberichten noch bis ins 2.000 Kilometer enfernte Neuseeland zu hören. Rauch, Asche und Gas wurden etwa 30 Kilometer in die Höhe geschleudert. Staaten wie Japan, die USA, Australien, Chile und Fidschi gaben Tsunamiwarnungen heraus.
Der Hunga Tonga-Hunga Ha’apa war bereits schon in naher Vergangenheit sehr aktiv, er brach vor den Ereignissen am letzten Wochenende zuletzt erst zwischen dem 20. Dezember und 2. Januar aus.
Die Stärke der jüngsten Eruption kann mit einen TNT-Äquivalent von 150 bis 160 Megatonnen beziffert werden. Somit ist sie drei mal stärker gewesen als die Zar-Bombe, die stärkste jemals von Menschen gezündeten Wasserstoffbombe.
Die Druckwellen waren auf dem gesamten Erdball zu spüren - auch die Barometer unserer Wetterstationen schlugen am Samstag in etwa 17.000 Kilometern gegen 20:30 Uhr aus:
In den frühen Mogenstunden des Sonntag, zwischen 02.00 und 03.00 Uhr, waren die Druckwellen, dieses mal aus der entgegengesetzten Richtung, dann erneut messbar:
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