Dürrejahr hinterlässt Spuren

aktuell, 05.11.2018

Regen dringend benötigt - wie steht es um unsere Talsperren?

Ein weiteres Rekordjahr neigt sich seinem Ende entgegen; und auch, wenn noch knapp zwei Monate vor uns liegen, lässt sich jetzt schon sagen: Das Jahr 2018 war extrem. Extrem warm. Extrem trocken.

Mit der Dürre hatten im Sommer hierzulande vor allem Landwirte zu kämpfen. Die Hoffnungen, mit dem Herbst würden endlich die dringend benötigten Niederschläge fallen, wurden bis dato auch bitter enttäuscht. Viele Flüsse sind aktuell nur noch Rinnsale, der Schifffahrtsverkehr vielerorts eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Beim Endverbraucher macht sich dieser Umstand zur Zeit unter anderem an der Tankstelle bemerkbar - die Mineralölunternehmen können nur noch begrenzte Mengen über die Wasserstraßen verschiffen lassen. Der Weg über Landstraßen und Schienen ist deutlich teurer und aufwendiger und lässt die Spritpreise ansteigen.

Die Trinkwasserversorgung ist dagegen (noch) nicht in Gefahr - auch wenn Bilder wie das untere gegenteiliges vermuten lassen könnten. Ob uns die geschröpften Talsperren auch noch in den kommenden Wochen und Monaten ausreichend mit Trinkwasser versorgen können, steht aktuell aber noch in den Sternen. Kritisch könnte es werden, wenn sich die Dürresituation auch noch über den Winter sowie das Frühjahr 2019 fortsetzt.

 

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