aktuell, 02.11.2023
Hohe Risiken durch umstürzende Bäume.
Selbst in den tiefen Lagen im Westen gab es am Donnerstagmorgen bereits Spitzenböen nahe 100 km/h. In der Eifel erreichten die Spitzenböen mit Windstärke 11, regional sogar knapp 12, fast Orkanstärke.
Dass wir es heute europaweit mit schwerem Sturm zu tun bekommen, ist bereits seit gestern (01.11.) klar: donnerwetter.de warnte den Rhein-Sieg-Kreis bereits gestern Nachmittag vor und verschärfte die Warnung heute früh nochmals.
Windstärken wie diese bedeuten immer ein nicht zu unterschätzende Gefahr - vor allem zu Zeiten, in denen Menschen unterwegs sind. So auch zwischen 06:00 und 08:00 Uhr, wo sich nicht nur Berufstätige auf dem Weg zur Arbeit sondern auch viele Kinder auf dem Weg zur Schule befinden.
Angesichts der aktuellen Sturmbedingungen zur Hauptverkehrszeit ist es ein gefährliches Versäumnis des Deutschen Wetterdienstes, für die betroffenen Regionen keine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben zu haben. Warnt man sonst vor jeden kleinen Gewitter, kann der DWD bei der aktuellen, potentiell gefährlichen Lage, am Ende glücklich sein, mit einem blauen Auge davon zu kommen.
Die gefährliche Sturmlage ist nämlich noch lange nicht vorbei - bis in den Nachmittag hinein sind schwere Sturmböen möglich. Also auch dann, wenn die Schulkinder wieder den Weg in Richtung Zuhause antreten.
Viel gelernt wurde beim DWD aus den Naturkatastrophen der letzten Jahre anscheinend nicht - hoffen wir, dass wir diesen Sturmtag alle unbeschadet überstehen.
Das Foto zeigt Kinder auf dem Weg zur Schule am heutigen Morgen, im Vordergrund ein umgestürzter Baum.
Karsten Brandt Team-Info Team-Kontakt |