aktuell, 07.03.2025
Kommentar zur globalen Hochrüstung.
Bei aller scheinbaren Notwendigkeit der Aufrüstung durch die großen, auch neuen Autokratien, staunt man schon, mit welcher Geschwindigkeit Geld für Rüstung ausgegeben werden kann. Plötzlich können Schulden ohne Ende gemacht werden, was vor wenigen Tagen im Wahlkampf noch ein absolutes Tabuthema war.
Scheinbar hat die Menschheit keine anderen Probleme in den 2020er-Jahren: Von 2.500 Milliarden US-Dollar weltweit in diesem Jahr, steigen die Rüstungsausgaben wohl auf 3.000 Milliarden pro Jahr bis 2030 an. Also drei Billionen US-Dollar.
Wie groß war (und ist) der Aufschrei, ein paar Milliarden für Klimaneutralität oder neue Heizungen "locker zu machen". Fast schon lächerlich, oder?
Nebenbei: Die globalen CO2-Emissionen (s. Grafik unten) befinden sich wieder auf jährlichem Höchsttand. Scheint die Zeiten der massiven Aufrüstung aber eh niemanden mehr zu interessieren.
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Karsten Brandt Team-Info Team-Kontakt |