aktuell, 14.02.2021
Temperaturen teils unter -20 Grad - sind thermische Belastungen wie diese eigentlich auch ein Unwetter?
Eiskalte Tage und Nächte liegen hinter uns - in einigen Teilen der Landesmitte gingen die Nachttemperaturen in dieser Woche auf Werte teils deutlich unter -25 Grad zurück. Und auch im restlichen Deutschland herrscht Froststimmung!
Da extreme Temperaturen wie diese die öffentliche Ordnung gefährden, kann man "thermische Belastungen“ eindeutig als Unwetter einordnen. Thermische „Unwetter“ treten bei Kälte- und Wärmebelastung auf. Der menschliche Körper hat nur begrenzte Möglichkeiten sich, in diesem Fall der Kälte, anzupassen.
Extreme Temperaturverhältnisse, in den letzten Jahren traten diese meist in Form von hohen Hitzebelastungen auf, sorgen meist nicht direkt für Krankheiten oder Todesfälle, verstärken aber häufig bestehende gesundheitliche Probleme.
So wurden etwa in Deutschland während der Hitzewelle im August 2003 mehr Mortalitätsfälle pro Tag gezählt als an einem vergleichbaren Sommertag (in Frankfurt 30 Fälle pro Tag – Steigerungen von über 200%). An mehreren Tagen mit hohen Tiefsttemperaturen und hohen Tagestemperaturen steigt das thermische Belastungsrisiko deutlich an. Gefährdet sind dann besonders alte und /oder vorerkrankte Menschen.
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |