Windiges und wechselhaftes Wetter begleitet uns über die nächsten Tage: Blieb es an Weiberfastnacht noch überwiegend trocken, dürfte der Freitag mit nassem und teils stark windigem Wetter nicht nur dem Straßenkarneval den Tag verhageln. Immerhin spielen die Temperaturen mit Werten um 9 bis 13 Grad mit.

Das wechselhafte Wetter begleitet uns dann voraussichtlich über alle Karnevalstage hinweg: Sah es zuletzt noch nach einer Besserung zumindest für den Rosenmontag aus, wackelt diese Prognose aktuell auch schon wieder. Während ein Teil der Modelle für den kommenden Montag eine Wetterbesserung mit kühlerer Luft berechnet, sehen andere eine Fortsetzung des Usselwetters.

Wo sich alle einig sind: Es wird windig, die ein oder andere Perücke dürfte sich also verabschieden. Von Freitag auf Samstag droht im Norden, besonders an der Nord- aber auch an der Ostseeküste, sogar Sturm. Am Sonntag bleibt es windig, in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern lässt der Wind im Tagesverlauf aber allmählich nach. Nicht die besten Aussichten also für die unzähligen Karnevalsumzüge, die auch jenseits der Karnevalshochburgen entlang des Rheins am Wochenende stattfinden.

Nächste Woche kommt die kältere Luft dann auf jeden Fall, am Wochenende nach Karneval können sich in die Mittelgebirge dann sogar wieder Schneeflocken verirren. Ob's für weiße Flocken bis ganz unten reicht, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unsicher. Eine Eislage mit Temperaturen von -5 Grad oder darunter ist aber eher unwahrscheinlich – auch wenn einzelne Modell dies durchaus noch für möglich halten. Vielmehr ist von einer „Winter light“ Phase auszugehen, da die Kaltluft weiterhin eher nach Osten abfließt, also Richtung Schwarzes Meer und auch in die Erdbebengebiete der Türkei.

Und auch wenn die kommenden Wettertage eher ernüchternd sind, die Zeichen des Vorfrühlings sind bereits sichtbar – etwa in Form von Schneeglöckchen oder des Pollenflugs. Letzterer legt am Wochenende häufiger auch mal eine Wind-und-Regen-Pause ein, in der neuen Woche sind dann aber wieder jede Menge Hasel- und Erlenpollen unterwegs.