aktuell, 17.03.2023
Parasitenerwachen im Unterholz - so viele Zecken sind in den nächsten Tagen auf Wirtsuche.
Bereits im Januar diesen Jahres waren in den milden Regionen des Landes ungewöhnlich viele Zecken unterwegs: Bleibt es in normalen Jahren zu dieser Zeit meist noch ruhig in Wäldern und Wiesen, stießen wir in der ersten Januarhälfte bereits auf bis zu fünf Zecken binnen eines 15-minütigen Messzeitraums.
Lesen Sie hier nochmals unsere Pressemitteilung: "Zeckenplage droht: 2023 so viele Zecken wie selten."
Verschuldet ist das hohe Parasitenaufkommen, wie sollte es anders sein, dem insgesamt sehr warmen Jahr 2022 - und hier vor allem dem sehr warmen Winter, der im Dezember nur kurz von einer Kaltphase unterbrochen wurde. Hinzu kamen noch die häufigen Niederschläge um den Jahreswechsel herum.
Nach regional nassen letzten Wochen und der Milderung, die uns nun ins Haus steht, geht es mit den Zeckenzahlen in den kommenden Tagen steil bergauf.
Auf bis zu zehn Zecken trifft man nun vor allem im Westen und Südwesten Deutschlands in einer Viertelstunde - und somit deutlich mehr als zu dieser Jahreszeit normalerweise üblich.
Da Zecken schwere Krankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können, empfehlen wir an dieser Stelle, sich auf das höhere Risiko in diesem Jahr einzustellen und den FSME-Impfstatus zu überprüfen.
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