Hochwasserlagen entstehen in der Regel während Westwetterlagen: Zwischen dem Azorenhoch und dem Islandtief klafft ein riesiger Luftdruckunterschied, hierdurch entsteht eine starke Westströmung. Vom Atlantik prägt sich in Folge eine Wasserstraße aus - wen es hier dann genau trifft, hängt von einigen anderen Faktoren ab.

In der aktuellen Situation schütten die Tiefs die Feuchtigkeit vom Atlantik über Mitteleuropa aus; alles  was hier als Gebirge in die Luft ragt, dient dabei als "Wolkenfänger" und kämmt die Feuchtigkeit aus.

Entsprechend fallen in den kommenden Tagen etwa im Harz, Sauerland und im Bergischen Land bis zu 100 l/m² Regen.

Die aktuelle Unwetterwarnlage des DWD:

Da die Böden zur Zeit gesättigt sind, fließt das Wasser direkt in die Gewässer ab. Erst am Wochenende, wenn z.B. der Rhein seine Hochwasserwelle in Richtung Nordsee geschickt hat, ist eine Entspannung der Lage in Sicht.

Dann kommt mit lokalem Frostwetter endlich auch mal ein wenig normales Winterwetter in Deutschland auf. In den Mittelgebirgen kann dann bei Dauerfrostwerten auch mal die ein oder andere Flocke fallen, weiter unten Höchstwerte sind Höchstwerte meist um 0 bis 5 Grad tagsüber zu erwarten.

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