Nichts ist so unbeständig wie das Wetter!
Die Wahrscheinlichkeit, dass morgen das gleiche Wetter herrscht wie heute, liegt nur bei 50%. Am übernächsten Tag sinkt die Wahrscheinlichkeit der Wetterstabilität auf unter 30%. Dass eine Wetterlage über eine Woche hält, ist sehr unwahrscheinlich. In Deutschland liegen die Chancen bei nur 1-2%!

Trotz des wechselhaften Wetters und des chaotischen Beginns und plötzlichen Endes mancher Tief- und Hochdruckwetterlagen gibt es immer zu bestimmten Daten im Jahresablauf Wetterlagen, die sich häufig einstellen. Das Frühjahr - und hier insbesondere der März - ist entscheidend für die Wetterlage, die sich im Sommer häufig einstellen wird.
Schon der große deutsche Meteorologe Bauer hat vor dem zweiten Weltkrieg eine Reihe von statistischen Zusammenhängen erarbeitet, die eine vorsichtige Prognose für Monate und Jahreszeiten erlaubt. Von den Nazis wurden seine Prognosen benutzt und mißbraucht, um für das "große tausendjährige Reich", Ernten zu planen und zu optimieren. Seine Prognosen waren auch sehr erfolgreich.

Der Zeitraum rund um den Beginn des Frühjahrs (15.-30. März) scheint entscheidend für die Sommerwetterlage zu sein. Ist es Ende März zu trocken und zu sonnig, dann werden auch Juni und Juli mit 70% Wahrscheinlichkeit zu trocken. Ein zu kalter Frühlingsanfang deutet auf einen zu wechselhaften und kalten Sommer hin. Die Wetterlage sieht zur Zeit nach einem milden März aus. Das läßt auf einen schönen Sommer hoffen.

Mehr zu diesem Thema können Sie auf den Donnerwetter-Wetterwenden oder den Bauernregeln nachlesen, die Sie unter www.karstenbrandt.de bestellen können.