aktuell, 29.01.2006
Durch ein spezielles Donnerwetter- Gebäudemodell lässt sich die Kostensteigerung durch Heizenergieverbrauch im Winter 2005/2006 sehr genau berechnen. Der Durchschnittsverbrauch wird von 15 l/m2 Heizölverbrauch 2004/2005 in einem zentralbeheizten Mehrfamilienhaus auf 21 l/m2 im Bundesdurchschnitt in diesem Winter ansteigen. Selbst ein sehr milder Februar und März könnte diesen Anstieg nicht mehr verhindern. Fällt der Februar leicht zu kalt aus (was erwartet wird) wird der Verbrauch im Bundesdurchschnitt auch über 21 l/m2 liegen.
Bei aktuellen Preisen von 60 Cent für einen Liter Heizöl (Gas verursacht ähnliche Kosten) muss für eine 100 qm-Wohnung in diesem Winter für 2100 l Heizöl 1260 Euro aufgewendet werden.
Letztes Jahr wurden 1500 l Heizöl benötigt, wobei die Kosten für das Heizöl mit knapp über 50 Cent pro Liter günstiger waren. Die Gesamtkosten im letzten Jahr betrugen 750 Euro.
Damit beträgt die Kostensteigerung im Bundesdurchschnitt sage und schreibe und 510 Euro.
Bei einer schlecht isolierten Wohnung können sich die Kosten glatt verdoppeln, während sie sich bei einem Niedrigenergiehaus halbieren.