aktuell, 10.09.2024
Erhebliche Regenmengen ab Donnerstag - wie stark trifft es den Süden und Südosten Deutschlands?
Aktuell erreichen uns viele, teils besorgte Anfragen bezüglich großer Regenmengen im Alpenraum bis zum Wochenende. Es gibt erste Warnungen vor einem Extremhochwasser. An anderer Stelle ist gar von einem "Jahrtausendhochwasser" zu lesen.
Tatsächlich erreichen uns ab Donnerstag zum Teil starke und anhaltende Regenfälle - die extremsten Niederschläge sind dabei aber weniger in Deutschland als eher bei unseren Nachbarn in Österreich und Tschechien zu erwarten. Auch die Slowakei ist laut aktueller Modellrechnungen von unwetterartigen Niederschlägen betroffen.
Wie extrem es am Ende wirklich wird, bleibt abzuwarten - lokale Erdrutsche und Hochwasser können vor allem in Österreich aber nicht ausgeschlossen werden. Bergtouren sollten im Unwetterzeitraum unbedingt gemieden werden.
Zwar wird die Unwetterlage vor allem unsere südöstlich gelegenen Nachbarländer betreffen, im Grenzgebiet zu Bayern kann eine Zuspitzung der Lage zum jetzigen Zeitpunkt aber ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Vermutlich trifft den deutschen Alpenraum nicht ganz so stark, für Details ist es aber noch zu früh.
Nachfolgend noch ein Modellvergleich aktueller Läufe: Die GFS-Prognose mit den 72-Stunden-Regenmengen bis Samstag (12:00 Uhr) sowie UKMO- und ECMWF-Modell im Vergleich.
Das britische UKMO-Modell rechnet binnen 72 Studen mit Regenmengen von teilweise 200 l/m², ECMWF kommt in diesem Zeitraum "nur" auf 130-140 l/m². Die Unsicherheiten sind also noch groß.
Hier geht es zur aktuellen Unwetterwarnlage.
Redaktion Team-Info Team-Kontakt |