Lange wurde gekämpft, geschwitzt und ausgearbeitet. Nun ist es endlich soweit: Die Hürde von mindestens 55 Staaten, die mindestens 55 Prozent der Treibhausgasemission zustimmen, ist erreicht.

Zusammen mit der EU-Kommission und anderen EU-Staaten hinterlegte die Bundesregierung am 6. Oktober die Ratifizierungsurkunde bei den Vereinten Nationen in New York. Das Pariser Klimaschutzabkommen tritt nun endlich in 30 Tagen in Kraft.

Das Papier ist nun Verpflichtung, die nun umgesetzt werden muss. Ab 2020 soll der Vertrag gelten und bis dahin müssen die Details ausgearbeitet werden, um z.B. die Zahlen aus den USA mit Europa und den Schwellenländern vergleichbar zu machen.

Klar ist auch, dass es jetzt ernst wird. Ergebnisse müssen her. Denn auch wenn auf dem Papier viel erreicht ist, müssen die Dinge und Versprechungen erst einmal umgesetzt werden. Keine Tonne Co2 ist durch das Abkommen bis jetzt gespart. Nun muss Eingespart werden und da wird es interessant, wie ernst es die Länder mit dem Sparen meinen, um wirklich den Klimawandel abzubremsen.