Nach einem bislang viel zu milden Herbst stehen uns nun möglicherweise spannende Zeiten bevor; denn die Wetterumstellung dieser Tage könnte über einen kurzen "Kälte-Quickie" hinausgehen. Der Grund: Der Polarwirbel "zerzaust", unterbricht also die bis dato klassische Westströmung. Somit haben auch Strömungen entgegen der üblichen westlichen Tendenz eine Chance.

Der Ostwind hat deshalb für ein paar Tage gute Chancen, sich zu etablieren. Dazu kommt eine neue Prognose des US-amerikanischen Wetterdienstes, die für Dezember kaum noch Überwärme für Europa prognositziert:

Der Dezember könnte  nun also doch mit mehr Winter daherkommen als bislang angenommen!

Bevor es soweit ist, schauen wir nochmals etwas detailierter auf die Entwicklung in den nächsten Tagen. Am Samstag liegt die Schneegrenze über Deutschland und reicht von Emden über Kassel bis hin zum Bayerischen Wald. Östlich davon erwarten uns Temperaturen von nur noch 0 bis 3 Grad, dazu lokal Schnee und Eis. Fühlbar liegen die Temperaturen noch niedriger, die Winterjacken müssen also raus.

Weiterhin mild bleibt es am Wochenende am Rhein bis runter in die Schweiz - die Temperaturen liegen hier bei etwas Regen um 4 bis 9 Grad.

Ab Sonntag bewegt sich die kalte Luft nach Osten, nächste Woche stellt sich dann wieder eine Milderung ein. Wiederkommen wird sie aber, die kalte Luft - vieles spricht dafür.