aktuell, 17.01.2020
Teils über 1000 Mikroplastikpartikel pro Tag und Quadratmeter gehen in Deutschland mit dem Regen nieder.
Mehrere hundert Mikroplastikpartikel pro Quadratmeter werden an einem Regentag im Rheinland ausgewaschen.
Mit Hilfe eines einfachen Lichtmikroskopes haben wir Regenproben aus Köln, Troisdorf, Bonn und dem Siebengebirge analysiert und aufwendig ausgewertet.
An diesem Wochenende folgen weitere Messungen aus der Eifel.
Per einfacher Zählung wurden dabei Plastik- und andere Partikel im Regenwasser ermittelt.
Der Anteil fester Partikel schwankt je nach Regenereignis und Messstandort erheblich, von mehreren hundert bis weit über tausend. Nicht verwunderlich, da bei geringen Regenmengen erheblich mehr Partikel im Regenwasser zu finden sind als bei längerem Regen. Dennoch fand sich an jedem untersuchten Tag und unabhängig der Windrichtung in den letzten Wochen Mikroplastik im Regen.
Die höchste Belastung des Regens gab es am 08.01.2020 in den Vormittagsstunden mit >20 Partikeln Mikroplastik pro ml Regenwasser.
Die Größe der Partikel beträgt zwischen 0,05 bis 0,5 mm und kann mit einfachen Mikroskopen gut erkannt werden, wie ein paar Beispielbilder zeigen.
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