Der Sommer kocht in weiten Teilen Mitteleuropas auch weiterhin auf Sparflamme. Schlamm und Nässe von oben gibt es also nicht nur für die Metalfans in Wacken - auch die Besucher der vielen anderen Festivals und Open Air Veranstaltungen müssen sich auf widrige Wetterverhältnisse einstellen.

Und erst einmal bleibt das auch so: Bis mindestens Mitte, vielleicht auch Ende nächster Woche gibt es kaum eine Chance auf Wetterbesserung.

In Zahlen: Bis Samstag/Sonntag kommen nicht nur in Wacken nochmals Niederschlagsmengen von 30 bis 40 l/m² oben drauf – von einer Entspannung der Lage kann also keine Rede sein, eher wird sich das "Schlammfest" noch verschlimmern.

Für den Rest des Landes sieht es ähnlich aus – bei für diese Jahreszeit sehr kalter Luft, im Regen erreichen die Temperaturen gerade einmal 15 Grad, muss am Donnerstag immer wieder mit Schauern gerechnet werden.

Als wäre das noch nicht genug kommt auch noch ein bissiger Wind dazu, vor allem in der kommenden Nacht sind lokal auch Sturmböen möglich. Am Freitag setzt sich das wechselhafte Wetter mit Schauern fort. Für Samstag kündigt sich dann das nächste große Sturmtief mit viel Regen im Gepäck an. Wo entlang es genau verläuft, ist aktuell noch nicht ganz sicher – voraussichtlich wird es über den Norden Deutschlands ziehen. Sehr nass und ungemütlich wird es aber in ganz Deutschland im Laufe des Samstags und Sonntags. Am Montag und Dienstag folgt dann Rückseiten- bzw. "schauriges" Aprilwetter.

Von dem Nass-Sommer ist aktuell vor allem Mitteleuropa betroffen. Weiter südlich im Mittelmeerraum scheint dagegen verbreitet die Sonne, die große Hitze ist aber auch hier raus.

Spannend, auch für uns , wird der Wetterblick auf das übernächste Wochenende: Ab dem 10. August bahnt sich aus heutiger Sicht eine deutliche Wetterbesserung an. Pünktlich zum Laurentiustag könnte es dann nicht nur im Mittelmeerraum wieder sehr heiß werden, auch bei uns könnten die Temperaturen dann wieder auf sommertaugliche 25 bis 30 Grad ansteigen