aktuell, 03.02.2021
Ist das Thema Dürre nun vom Tisch?
Nach vielen zu trockenen Monaten Jahren blicken wir auf einen Jahresstart 2021 zurück, der anders war: Nämlich ausgesprochen nass. Je nach Region fiel im vergangenen Monat doppelt so viel Niederschlag wie monatsüblich.
Die von den letzten Dürrejahren gezeichnete und nach Wasser lechzende Natur profitierte vom klatschnassen Januar: Aktuell sind in vielen Landesteilen die relevanten Bodenschichten zwischen 50 und 100 cm Tiefe gut durchfeuchtet.
Wird der Februar ebenfalls als sehr nasser Monat in die Wettergeschichte eingehen, könnten wir die Trockenheit der letzten drei Jahre ad acta legen.
Zumindest vorerst - die Gefahr einer erneuten langanhaltenden Dürreperiode bleibt nämlich allgegenwärtig. Denn obwohl wir das neue Jahr regenreich und sogar mit Hochwasser eingeleitet haben, werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit spätestens im Sommer wieder auf den ein oder anderen klimatischen Trend der letzten Jahre stoßen: Etwa einer ansteigenden Verdunstung durch überdurchschnittliche Temperaturen oder längeren Trockenphasen. Das große Thema Wassermangel wird uns also auch noch zukünftig begleiten.
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