Nachdem sich die Wetter- und Klimabilanz für 2023 in trockenen Tüchern befindet, fiebern wir mit Spannung dem letzten und mit hoher Wahrscheinlichkeit äußerst interessanten Messakt des Jahres entgegen.

Die Rede ist von unserer alljährlichen Feinstaubmessung in der Silvesternacht - in der Nacht vom 31.12. auf den 01.01. schnellen, zumindest in normalen Jahren, die Feinstaubbelastungen häufig sprunghaft in die Höhe. Messwerte, die in manchen Jahren teilweise das 6000-fache des Normalwertes erreichten, sind vor allem für Asthmatiker und Menschen mit Atemwegsbeschwerden gefährlich. Verursacht wird der extreme Anstieg von Feinstaubpartikeln durch gezündete Pyrotechnik in Verbindung mit ungünstigen, vor allem windarmen Wetterlagen. Regnerische Silvesternächte, wie etwa zum Jahreswechsel 2012/2013, sorgen hingegen für reinere Luftqualität.

Deutlich reiner war die Silvesterluft beim vor- und vorvorletzten Jahreswechsel: In den Coronajahren 20/21 und 21/22 kam kaum Außenfeuerwerk zum Einsatz, die Wetterbedingungen waren darüber hinaus günstig.