aktuell, 21.02.2024
Winter 2023/2024 gewinnt die 'Goldene Schwimmhaut'
Regenwetter und kein Ende, der Winter zeigt sich auch in seinen letzten (meteorologischen) Tagen als zahnloser Tiger.
Statt weißer Flocken bis ins Flachland bekommen wir es morgen stattdessen mit einem kleinen aber unangenehmen Sturmtief zu tun, welches erneut ordentlich Regen im Gepäck hat. In den letzten Februartagen geht es mit den Temperaturen allgemein dann zwar ein wenig nach unten, Niederschläge bleiben aber bis zum bitteren Winterende immer wieder ein Thema. In der kommenden Woche dürfte das winterliche Regenkonto so nochmals um 20 l/m² und mehr anwachsen.
Dass der Winter 23/24 nicht nur ein besonders feuchter, in weiten Landesteilen sogar der nasseste seit Aufzeichnungsbeginn war bzw. ist, zeigt bereits jetzt die Datenlage. So können unter anderem Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen auf den niederschlagsreichsten Winter überhaupt zurückblicken.
Bei den Temperaturen reichte es am Ende dagegen nicht für einen Platz auf dem Treppchen – den Titel „wärmster Winter aller Zeiten“ kann der aktuelle nicht für sich behaupten.
Und das ist hauptsächlich dem kurzen aber knackigen Wintereinbruch Mitte Januar geschuldet, bei dem sich selbst in den tiefen Lagen im Westen einige Zentimeter Neuschnee "anhäuften".
Dennoch rangiert der Winter 2023/2024 in den TOP 5 der wärmsten Winter seit Aufzeichnungsbeginn – nach den Jahren 2013, 2014, 2015 und 2016.
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