aktuell, 14.02.2012
Wem der Begriff 'Sulzschnee' nichts sagt, bekommt die Lösung zur Zeit vielerorts mit einem Blick aus dem Fenster...
Durch die in den letzten Tagen steigenden Temperaturen hat sich auf den Schneekristallen ein Wasserfilm gebildet. Wiederholt sich der Schmelz- und Gefrierprozess mehrmals, entsteht klumpiger, wässriger und somit schwerer Schnee - auch bekannt unter Nassschnee oder eben Sulzschnee.
Schnee und seine Konsistenz
Es gibt einige verschiede Arten von Schnee. Als angenehm empfinden wir Menschen meist jedoch nur die Sorte Schnee, die sich langsam wiegend vom Himmel herabbewegt und dann in seiner ursprünglich gefrorenen Form liegen bleibt (Pulverschnee). Seine Konsistenz verdankt der Pulverschnee seiner geringen Feuchtigkeit. Feuchtschnee lässt sich dagegen, wegen seiner höheren Feuchtigkeit, bestens zum 'Modellieren' und Bauen von Schneemännern verwenden. Nass- oder der noch matschigere Faulschnee haben eigentlich nicht mehr viel mit der weißen Pracht zu tun.