aktuell, 05.02.2021
Regional Gefahr vor Glatteisregen, ergiebigen Schneefällen und Schneeverwehungen.
Die kommenden Tage bescheren uns nicht nur die wohl interessanteste Winterwetterlage dieses Jahres, sondern auch eine der extremsten seit einiger Zeit.
Weiterhin bestimmt eine Luftmassengrenze unser Wetter, die milde Meeresluft im Süden und Teile Westdeutschlands von kalter Luft im Norden und Nordosten trennt. Eine Warmfront, heute noch über dem Süden, erreicht am Samstag die Luftmassengrenze. In Folge sind im Norden dann teils erhebliche Neuschneemengen und gefährlicher Glatteisregen zu erwarten.
Die Aussichten im Überblick!
Am Samstag bleibt der Himmel abseits größerer Auflockerungen im Nordosten sowie im Donaugebiet bedeckt. Verbreitet muss im Tagesverlauf mit teils kräftigen Niederschlägen gerechnet werden, die vom Münsterland bis ins Vogtland häufig als Schneeregen oder Schnee niedergehen - Vorsicht Glätte! An den Küsten sowie am Alpenrand sind Sturmböen möglich (Verwehungsgefahr im Norden), sonst weht ein meist mäßiger bis frischer Wind.
Die Temperaturen erreichen Höchstwerte um -2 Grad im Norden Mecklenburg-Vorpommerns und bis 14 Grad am Hochrhein.
Am Sonntag bleibt der Himmel bedeckt, im norddeutschen Tiefland bis nach Sachsen fallen dabei teils kräftige Schneefälle. Auf der milden Seite der Luftmassengrenze gehen die Niederschläge als ergiebiger Regen nieder. Im Grenzbereich besteht erneut die Gefahr vor Eisregen und erheblicher Straßenglätte. Im Norden kommt der weiterhin starke bis stürmische Ostwind hinzu, an den Küsten sind auch schwere Sturmböen und in Folge unwetterartige Schneeverwehungen möglich.
Die Temperaturspanne reicht von Höchstwerten um -5 Grad in der Märkischen Schweiz, -2 Grad in Frankenv und 7 Grad an der Saar bis hin zu 11 Grad auf der Schäbischen Alb.
Der Montag startet, bis auf einzelne Auflockerungen im Ostseeküstenumfeld und an der Saar, überwiegend stark bewölkt oder bedeckt. Verbreitet muss zu Wochenbeginn mit Schneeschauern gerechnet werden, im Süden des Landes fallen die Niederschläge auch als Schneeregen oder Regen. In Küstennähe sind erneut auch ergiebigere Schneefälle und in Verbindung mit Sturmböen auch Schneeverwehungen möglich.
Die Temperaturen erreichen am Nachmittag entlang der Weser eisige -7 Grad, am mildesten bleibt es mit Werten um +5 Grad am Hochrhein.
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