Warmluftgebläse wird nicht müde

aktuell, 15.11.2023

Eingefahrene Wetterlage: Wie lange es mindestens noch nass und windig bleibt und wie es um das Thema Hochwasser steht.

Die Wetterlage bleibt in einigen Landesteilen angespannt, da nun das nächste Tief Kurs auf Deutschland nimmt.

In der Nacht von Donnerstag und Freitag fällt in der Mitte sowie im Süden viel Regen, auch Sturmböen sind wieder mit dabei. In der Spitze können die Böen hier Geschwindigkeiten von 80 bis 90, möglicherweise sogar bis 100 km/h erreichen. Wie weit das Sturmfeld nach Norden reicht, ist noch nicht so ganz klar.

Die Karte zeigt die zu erwartenden Windspitzenböen in Deutschland in der Nacht auf Freitag (00:00 Uhr):

Copyright: metmaps.eu / donnerwetter.de GmbH

Durch die hohen Regenmengen steigen in Folge auch die Pegel wieder an: Am Rhein bekommen wir es mit 600 bis 650 cm Pegel etwa in Köln, Bonn und Düsseldorf mit einem kleinen Hochwasser zu tun.

Es ist eine ungewöhnliche Zeit für Hochwasser, ist der November eigentlich ein Niedrigwassermonat. Immerhin für die Natur sind die wassergesättigten Böden eine gute Nachricht.

Und auch in den kommenden Tagen bleibt die Wetterlage eingefahren – bis mindestens Mitte nächster Woche begleiten uns immer wieder Regentiefs mit zeitweise stürmischem Wind.

Winter ist, bis auf vielleicht mal ein wenig lokalen Bodenfrost in den Mittelgebirgen (Nacht auf Sonntag und in der kommenden Woche) vorerst also kein Thema.

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