aktuell, 12.12.2024
Dunkelflaute hält weiter an.
Die aktuelle Wetterlage macht es erneuerbaren Energien weiterhin schwer: Durch eine sich teils ganztägig haltende Nebel- oder Hochnebeldecke bewegt sich die Sonnenstromproduktion zur Zeit auf einem sehr niedrigen Niveau. Eine Flaute gibt es zudem auch bei der Windenergie. Mindestens bis zum kommenden Wochenende bleibt die Situation sehr ungünstig und viel Kohle und Erdgas gehen durch den Schornstein.
Die Verteilung der Stromenergieträger in Deutschland der letzten Tage findet Ihr hier!
Wie wenig die Sonnenenergie im Moment hergibt, zeigt dieses Beispiel.
Auf der Aufnahme ist die vorherrschende Globalstrahlung am Mittwoch an unserer Wetterstation in Bonn zu sehen; in der Mittagszeit erreichte sie Höchstwerte von gerade einmal 60 bis 80 W/m².
Zum Vergleich: Im Sommer liegt dieser Wert um den Faktor 10 höher. Ein Solarmodul könnte aus der aktuellen Strahlung etwa 10 Watt gewinnen - das reicht nicht einmal, um ein Smartphone aufzuladen.
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