aktuell, 01.01.2013
Im Inneren des Vorblitzes, der aus einem Plasmakanal von mehreren Zentimetern Durchmesser besteht, wird durch den Strom der Kanal auf eine Temperatur von 20.000 bos 30.000 °C erhitzt.
Beim Vorblitz wird die Ladung mit einer Geschwindigkeit von 150 km/h zur Erde getrieben, dies geschieht aber in diskreten Sprüngen von 2 bis 50 Meter.
Der Hauptblitz bewegt sich mit einem Drittel der Lichtgeschwindigkeit, also 100.000 kilometer pro Sekunde.
Die Zwischenladung vor dem weiteren Hauptblitzen erreicht eine Geschwindigkeit von 3.000 km/s, diesmal in einer kontinuierlichen Weise.
Der gesamte Blitzablauf braucht nicht länger als eine Zeit von 100 bis 200 - 250 ms, also 0,1 bis 0,2 - 0,25 Sekunden. Der Hauptblitz braucht nur 10 ms, also 0,01 Sekunden. Die Zwischenladungen, die kaum sichtbar sind machen den Hauptteil der Dauer eines Blitzes aus.
Blitze sind im Durchschnitt 5 bis 10 km lang. Ein Wolken-Erde-Blitz ist normalerweise 1 bis 2 Kilometer lang, in den Tropen können aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit aber auch bis zu 3 km erreicht werden. Der längste je gemessene Blitz erreichte jedoch eine Länge von 140 Kilometern, dabei handelte es sich um eine Wolke-Wolke-Blitz, der von einem NASA-Satelliten beobachtet wurde.
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