Weder im Dezember noch im Januar gab es in den deutschen Mittelgebirgen auch nur ein einziges Schneewochenende. Allenfalls an einigen mit Schneekanonen ausgestatteten Standorten oberhalb von 700 m Höhe konnte zeitweise Ski gelaufen werden; ansonsten gab es für Schneefans in den Höhenlagen von Harz, Schwarzwald und Eifel im bisherigen Winter aber keinen Grund zur Freude.

Am donnerwetter.de-Wetterpark in der hohen Eifel verzeichneten wir im Dezember und Januar magere sechs Tage mit mehr als einem Zentimeter Schnee, maximal "häuften" sich hier fünf Zentimeter an.

Für die Jahreszeit und Höhenlage (knapp 700 m) viel zu wenig. Wer Wintersport im eigenen Land treiben will, kann nun nur noch auf den Februar und evtl. den März hoffen.

Jetzt lässt sich aber bereits absehen: Bis Karneval Ende Februar ist aus heutiger Sicht ebenfalls keine wirklich winterliche Wetterperiode in Sicht.

Nach den tollen Tagen nimmt die Lust auf Schnee, so zeigen es die letzten Jahre, rapide ab. Man seht das Frühjahr herbei, egal ob der Winter schneearm oder schneereich war.

War es das jetzt also?

Sehr gut möglich. In jedem Fall wird der Winter 2019/2020 die Bilanzen der eh schon gebeutelten Skiliftbetreiber in den Mittelgebirgen weiter belasten. Nicht wenige werden den Stecker ziehen - und sei es am Ende nur der der Schneekanone.