Wochenvorschau : frühlingshaft

aktuell, 02.12.2000

Noch ändert sich die Wetterlage nicht. Es bleibt auch in diesen ersten Dezembertagen deutlich zu warm. Aber der Winter kommt noch, mit Sicherheit. Wann er wirklich kommt, weiß natürlich auch ich nicht.
Diese Woche wird überwiegend heiter. Bis Freitag ist es in den Frühstunden dunstig oder nebelig, später klart es auf und die Sonne scheint. Nur im Donautal kann es den ganzen Tag nebelig bleiben. Werte im Nebel bei 7 Grad, sonst bis zu 14 Grad. Nachts um 5 Grad. Am Boden vereinzelt mal 0 Grad.
Ich vermisse schon die klare Kaltluft. Wenn diese aus Skandinavien zu uns hereinbricht, frieren wir im Januar bei -10 Grad, aber es gibt auch Sichtweiten um 40-50 km. Auf den Bergspitzen ist es möglich noch weiter zu schauen. Vom Kahlen-Asten im Sauerland ist der Blick auf den 80 km entfernten Brocken möglich. Vom Feldberg kann man bei gutem Wetter die Alpen sehen.
Auch im Flachland kann die Sichtweite über 50 km ansteigen, wenn markante Punkte wie Fernsehtürme in weiterer Entfernung zu sehen sind.
Im Winter sind die Sichtweiten bei bestimmten Wetterlagen besser als im Sommer. Die Sichtweite hängt weitestgehend von der Luftfeuchtigkeit und von der Anzahl der Partikel in der Luft ab. Je höher der Feuchtigkeitsanteil, desto trüber ist die Luft. Je mehr Partikel, desto mehr wird das Licht gestreut. Desweiteren hängt die Sicht von Beobachtungsobjekt, der Bewölkung und vom Auge des Beobachters ab.

In der kommenden Woche ist die Sicht außerhalb der Nebelgebiet nicht schlecht. Immerhin kann man 20-30 km weit schauen.

  Karsten Brandt
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