Zunehmend durchwachsen

aktuell, 24.09.2019

Radarbild von Montag, 23.09.2019 um 23.00 Uhr

Das Radarbild zeigt aktuell die von der Nordsee bis nach Ostdeutschland reichende stagnierende Kaltfront mit ihren leichten bis mäßigen Niederschlagssignalen. Diese Front schwächt sich im Laufe der Nacht aber mehr und mehr ab. Sonst präsentiert sich der Himmel über Deutschland eher wolkenverhangen, im Südwesten und an der Odermündung zum Teil auch aufgeklart. Vereinzelt haben sich in der feuchten Luft Nebelfelder gebildet.

Heute erreicht uns von Westen im Tagesverlauf die nächste Störungsfront mit Regen. Die Niederschlagsmengen liegen dabei meist in der Größenordnung zwischen 1 und 10 Liter pro Quadratmeter. Im Nordosten und Osten bleibt es mit Ausnahme örtlicher Schauer zunächst recht freundlich und trocken.

Von Mittwoch bis Samstag schickt uns ein kräftiges Tief über dem Atlantik und den Britischen Inseln weitere Regen- und Schauerstaffeln im Wechsel mit kurzen Pausen. Die täglich zu erwartenden Niederschlagsmengen liegen allgemein in der Größenordnung zwischen 1 und 15 Liter pro Quadratmeter, können aber örtlich schauerbedingt noch nach oben abweichen. Dazu frischt der Wind vor allem in der Nordwesthälfte zeitweise spürbar auf. Die Temperaturen bewegen sich meist in der Spanne zwischen 15 und 23 Grad.

Ab Sonntag wird mit Verlagerung des Tiefs nach Skandinavien kühlere Polarluft angezapft. Der Wettercharakter bleibt dabei ziemlich durchwachsen.

Bis Mitte kommender Woche könnte der Kaltluftstrom hinter einem von den Britischen Inseln zur Ostsee wandernden Randtiefs noch verstärkt werden und voraussichtlich zu einem Wintereinbruch in höheren Lagen der Alpen führen.

 

Radarbild

 

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