Als „Bodenfrost“ bezeichnet man das in der Regel nächtliche Absinken der Temperatur auf unter 0,0 °C in 5 cm Höhe über dem Erdboden.
Es muss nicht unbedingt in der offiziellen Messhöhe von 2 Metern eine Temperatur von unter 0,0 °C gemessen werden. „Bodenfrost“ ist kein Kriterium für Frosttage. Bodenfrost kann durch das Absinken kalter Luft in Erdbodennähe und besonders durch nächtliche Ausstrahlung bei fehlender Wolkendecke verursacht werden.
In frostanfälligen Böden kann die Bodenoberfläche durch Frosthub angehoben werden. Typischerweise bilden sich dabei im Boden Eislinsen.
Bodenfrost kann frostempfindliche Pflanzen schädigen und durch Glätte den Straßenverkehr und die Bauwirtschaft beeinträchtigen. Je länger Bodenfrost anhält, desto höher ist die Frosteindringtiefe.
Umgangssprachlich steht Bodenfrost auch verallgemeinert für gefrorenen Boden.
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