Als Eisnebel bezeichnet man die in der Luft schwebende, zahlreichen winzigen Eiskristallen, welche die Sicht an der Erdoberfläche herabsetzen.
Diese Art von Nebel kann entstehen, wenn kalte Luft über recht warmes Wasser steift. Das Wasser verdampft und erstarrt durch die kalte Luft sofort zu Eisteilchen. Es gibt dabei keine Übergangsphase, so dass aus dem Gas unmittelbar ein fester Stoff wird, der in der Luft bleibt
Eisnebel kann sich relativ lange halten, wenn die Außenbedingungen passen und die Temperaturen dabei ausreichend kalt sind. Sehr häufig tritt Eisnebel in Europa am Polarmeer und an den norwegischen Fjorden auf. An diesen Orten herrschen ideale Bedingungen, damit sich aus dem Wasser in der Luft bei Temperaturen von in der Regel unter minus 20 Grad kleine Eiskristalle bilden können. Der eisige Nebel tritt daher meist nur in den Wintermonaten auf und kann zu einer sehr eingeschränkten Sicht führen.
Eisnebel kann recht eindeutig von normalem Nebel unterschieden werden, da nur bei ihm Haloerscheinungen auftreten und auch die Reduktion der Sichtweite normalerweise nicht zu einer Verdeckung der Sonne führt.
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