Der in der Atmosphäre enthaltene, nicht sichtbare Wassersdampf wird als absolute Feuchte bezeichnet und in g/cbm oder in g/kg Luft angegeben. Der maximal mögliche Wasserdampfgehalt hängt nur von der Temperatur ab. Je wärmer es ist, desto mehr Wasser in Gasform kann die Atmosphäre enthalen.
Bei 0 Grad C sind es 4,6 g/cbm, bei 25 Grad C 23 g/cbm. Dieser maximal mögliche Wasserdampfgehalt wird als Sättigung bezeichnet, die entsprechende Temperatur als Taupunkt. Kühlt sich die Luft unter den Taupunkt ab, kondensiert der überschuessige Wasserdampf zu Tröpfchen, die sich als Tau oder Reif niederschlagen oder Wolken und Nebel bilden. Das Verhältnis von vorhandener zu maximal möglicher Feuchte wird als relative Feuchte in Prozenten angegeben. Bei 25'C und 50 Prozent relativer Feuchte sind 23 x 50 Prozent 115 g/cbm Wasserdampf in der Atmosphäre enthalten.