Kältewinter 1946/1947

Nach dem Ende des 2. Weltkriegs kam das Elend unmittelbar nach Deutschland zurück. Nicht nur die zahllosen Bombenangriffe, Vertreibungen und Krieg im eigenen Land machten zu schaffen, auch die äußerst schlechte Witterung.

Der Kältewinter 1946/1947 war eine einzige Qual. Es gab weder Kohle geschweige denn Strom, womit die vielfach beschädigten Häuser bei Temperaturen von bis zu -20 Grad C hätten geheizt werden können.

Hunderttausende Menschen, so Hochrechungen von Historikern, fielen allein in Deutschland dem Hungerwinter zum Opfer - europaweit waren es wohl mehrere Millionen.

Der Winter 1946 / 1947 war von einer äußerst schwachen Westströmung geprägt. Kalte Hochdruckgebiete ließen bereits im November das Quecksilber auf zweistellige Minusgrade sinken, Anfang Dezember sowie im Januar folgten dann weitere Kältwellen.

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