Eine Zyklone ist die meteorologische Fachbezeichnung für ein dynamisches Tiefdruckgebiet. Sie entstehen entlang der polaren Frontalzone und nutzen die starke westliche Höhenströmung sowie die großen Temperaturgegensätze zwischen polaren und subtropischen Luftmassen aus. Zyklonen haben Warm- und Kaltfronten und sorgen für die Vermischung dieser beiden Luftmassen. Die Winde innerhalb eines Zyklons drehen sich auf der Nordhalbkugel entgegen den Uhrzeigersinn, auf der Südhalbkugel ist es umgekehrt.
Für das mitteleuropäische Wetter sind Zyklonen ein entscheidender Faktor. Sie sind verantwortlich für den wechselhaften Witterungscharakter und sorgen ganzjährig für ausreichende Niederschläge. Im Winterhalbjahr sind Zyklonen aufgrund der größeren Temperaturgegensätze an der Frontalzone deutlich kräftiger als im Sommerhalbjahr. In Einzelfällen bringen sie dann als Sturm- oder Orkantiefs sogar Schäden durch Sturm und Starkniederschläge.
Über dem Atlantik erkennt man eine ausgeprägte Zyklone, oder Tiefdruckgebiet mit Frontensystem.
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