Spezial, 15.02.2013
Es ist alter Traum der Menschheit, das Wetter zu beeinflussen.
Auch Wilhelm Reich träumte ihn im 20. Jahrhundert. Er war gebürtiger Österreicher und ein weltweit renomierter Psychater. Die Flucht vor den Nazis trieb ihn durch Europa und letztendlich in die USA, wo er meinte eine neue Energieart, das 'Orgon' entdeckt zu haben. Selbst Einstein beschäftigte sich mit seiner Theorie, lehnte sie aber nach einer Untersuchung entschieden ab. In den letzten Jahren seines Lebens beschäftigte er sich zunehmend isoliert auf einer großen Farm in Maine/USA und versuchte sich beim 'cloudbusting', also Wolken zum Regnen zu bringen. Weltweit berühmt wurde das cloudbusting durch ein Video von Kate Busch in dem ein Teil der Geschichte von Wilhelm Reich und seinem Sohn Peter erzählt wird.
Wilhelm Reich sah in den letzten Jahren seines Lebens nur noch Verschwörung gegen ihn, nur weil ein großer Teil der Fachwelt, aber auch die Politik, seine Ideen ablehnten. Mit dem cloudbuster gebar er eine bis in die heutige Zeit wirkende Verschwörungstheorie um die 'chemtrails', den künstlichen Kondensstreifen. Die versuchte Wilhelm Reich in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts mit dem Cloudbuster zu beseitigen, wie in einem Buch Peter Reichs 'Traumvater' nachzulesen ist.
Aus meteorologischer Sicht kümmert es eine Wolke recht wenig, ob ein metallenes Gerät am Boden steht oder nicht und Kondensstreifen in der Luft hat es seit den ersten Düsenflugzeugen immer schon gegeben. Wettermachen ist eben nicht so einfach.