Weitere kalte Tage und Nächte mit Minusgraden liegen in dieser Woche vor uns. Gefürchtet werden diese in den Wintermonaten besonders vor Autofahrern - und hier in erster Linie von denjenigen, in deren fahrbahren Untersatz eine altersschwache Starterbatterie schlummert.

Wer kennt dieses Winter-Szenario nicht: Das zuvor sporadisch freigekratzte Auto wird mit laufendem Motor, hochgedrehter Heizung und Lüftung (vielleicht noch mit unterstützender Sitzheizung) versucht, auf angenehme 24 °C zu bringen.

Natürlich untermalt die ganze Zeit Radiogedudel den Enteisungs- und Erwärmungsvorgang. Sind die Scheiben dann frei und die Temperaturen im Autoinneren hochsommerverdächtig, fehlt am Ende nur noch eines: Spannung auf der Starterbatterie.

Doch auch, wer sein Auto ohne die oben genannten "Batterie-Killer" fahrtauglich macht, kommt in manchen Fällen in den kalten Monaten nicht von der Stelle. Nahezu jede dritte Panne ist auf eine defekte oder entleerte Autobatterie zurückzuführen - Platz 1 in der ADAC-Pannenstatistik.

Die Batterien unserer Autos sind im Winter einer Belastungsprobe ausgesetzt, daher sollten sie regelmäßig einem Spannungstest unterzogen werden. Bei Verdacht, dass die Batterie zu "schwach auf der Brust" ist, sollte vorsorglich eine neue Batterie verbaut werden. Das reißt im ersten Moment vielleicht ein unerwartetes Loch in den Geldbeutel, auf kurz oder lang kommen Sie um einen Austausch aber eh nicht herum. Zudem ersparen Sie sich viel Zeit und Nerven - denn wer wartet bei Minusgraden schon gerne auf die Pannenhilfe?

Wer seine Batterie schonen möchte, sollte zudem, wenn möglich, Kurzstrecken meiden. Kräftezehrend für die Autobatterie ist außerdem der Start mit eingeschaltetem Radio und Heizung, treten Sie beim Start zudem die Kupplung durch.

Für den Notfall empfiehlt sich ein Batterieladegerät (gibt es bereits ab 20,00 Euro), mit dem Sie der entleerten Batterie wieder auf die Sprünge helfen können. Ein Starthilfekabel sollten vor allem im Winter in keinem Auto fehlen.