Position gegen die Klimahysterie

Spezial, 13.02.2007

Nach der Veröffentlichung des neuen Weltklimaberichtes der UNO am 2. Februar 2007 gab es in den deutschen Medien Horrormeldungen zum Klimawandel.
Die Bildzeitung titelte z.B.: „ Fliegt uns die Welt um die Ohren?“
Dabei wurde sich beim schon aus frühester Zeit stammenden Motiv des Weltuntergangs bedient.

Ist der Klimawandel bei sachlicher Betrachtung wirklich so gefährlich?

Es ist gibt erhebliche Zweifel an der katastrophalen Entwicklung. Nur zur Klarstellung: die globale Erwärmung ist auch nach meiner Meinung ein Faktum. Alles andere was daraus folgt, ist dann allerdings mehr als fraglich.

Hier sind meine Argumente:

Frühere Temperaturschwankungen auf der Erde hatten bei starken Erwärmungen positive Auswirkungen, z.B. Beginn der Landwirtschaft vor 8000 Jahren in einer Warmphase. Gefährlich waren die Abkühlungsphasen. Wissenschaftler reden vom Klimaoptimum in Warmphasen – Betonung auf Optimum!

Während die Temperaturentwicklung mit recht guter Sicherheit vorhergesagt werden kann, sind alle anderen klimatologischen Vorhersagen mit äußerster Vorsicht zu genießen.
Die Niederschlagsprognose ist mehr als unsicher. Mit ganz großer Vorsicht sind Aussagen zu werten, nachdem Unwetter weltweit zunehmen würden. Dies lässt sich nicht belegen.
Zu ungewiss sind Wirkungen von Aerosolen und Wolken im Klimazusammenspiel. Hier gibt es noch erheblichen Forschungsbedarf. Höhere Temperaturen bedeuten nicht einfach mehr Regen und Unwetter.

Ein Beispiel:
Die Anzahl der Hurrikane im Atlantik nimmt nicht zu, wie immer behauptet wird. Ein Trend lässt sich kaum ausmachen!

Zu den globalen Auswirkungen des Klimawandels lässt sich gut streiten. Die Schätzungen von Ökonomen reichen von 0-200 Mrd. $ an Kosten pro Jahr weltweit je nach Modell. Allerdings hängt alles davon ab, ob es wirklich mehr Unwetter gibt. Gibt es die nicht, entstehen auch nur geringe ökonomische Kosten des Klimawandels (im Stern-Report z.B. wurden extreme Angaben benutzt – z.B. die Bauern passen sich weltweit nicht an – hohe Kosten sind die Folge).

Es ist richtig, dass mit steigenden Temperaturen zuerst in den Gebieten der Erde Probleme auftauchen, die jetzt schon schwierig zu besiedeln sind (z.B. Sahara). Ein Verlust dieser Randzonen ist allerdings jetzt schon vielfach unvermeidlich, allerdings aus anderen Gründen. Allerdings werden durch die Erwärmung viele Gebiete besiedelbar (Taiga/Tundra).

Für Europa im speziellen werden die Auswirkungen maßlos übertrieben. Die mittleren Breiten werden Gewinner des Klimawandels sein. Aufgrund der höheren Temperaturen gibt es überwiegend positive Effekte auf die Wirtschaft und die Lebensqualität. Die Auswirkungen auf die Gesundheit werden durch fehlende Glätteunfälle, den fehlenden winterlichen Kältestress wesentlich positiver sein, als vermeintliche Attacken von tropischen Krankheitserregern in Mitteleuropa.

Sehr bedenklich ist, dass in der Diskussion in Deutschland mit falschen Argumenten gearbeitet wird. Stürme, Unwetter und andere Wetterkapriolen nehmen in Deutschland ab. Behauptet wird immer, dass sie zunehmen (siehe Graphiken).

Nochmals, wir haben alle Chancen den Treibhauseffekt im Laufe der nächsten Jahrzehnte zu begrenzen und die Erwärmung positiv zu nutzen.
Meiner Meinung wiederholt sich zurzeit die Panikmache auf höherem Niveau wie beim Waldsterben in den achtziger Jahren.
Es wird besonders die „Gier nach Angst“ der Deutschen bedient.
Mehr zu dem Thema auch im Buch „Treibhaus Rheinland“ zum Klimawandel im Rheinland.

Karsten Brandt


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Treibhaus Rheinland, Karsten Brandt
ISBN: 978-3-416-03166-0

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