Geduld ist gefragt!

Pflanzenschutz, 21.04.2017

Blüte des Raps deutlich verlängert

Die Blüte des Raps begann in diesem Jahr recht früh und damit auch die ersten Behandlungen. Doch die anhaltend kühle Witterung zögert die Blüte nun ebenso wie die Abschlussbehandlung deutlich hinaus.

Dabei liegt das Hauptaugenmerk vor allem auf den beiden Schaderregern Sklerotinia und Kohlschotenmücke. Da diese jedoch erst ab Temperaturen von 20 Grad gefährlich werden, kann von entsprechenden Maßnahmen zurzeit abgesehen werden. Ohnehin sollte damit bis mindestens zum Erreichen des Vollblüten-Stadiums gewartet werden. Erhöhte Gefahr besteht zurzeit laut der Landwirtschaftskammer NRW nur auf Flächen, die sich in direkter Nachbarschaft zu letztjährigen Starkbefallsflächen befinden.

Sind Behandlungen doch vonnöten, sollten diese erst in den Abendstunden durchgeführt werden. Die Pflanzen sind zu dieser Tageszeit elastischer, sodass die Schäden geringer ausfallen und auch die Bienen bleiben von möglichen Schadstoffen verschont.

  Lukas Melzer
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