Dem Licht entgegen

Fit bei jedem Wetter, 20.04.2024

Warum Motten immer zum Licht fliegen.

Wenn man nachts durch die Straßen geht und zu den Laternen hinaufschaut, schwirren dort oft unzählige Insekten. Alle wollen zum Licht. Doch warum fliegen sie immer wieder dorthin, ohne ihren Kurs zu ändern?

Bild: Achim Otto

Man geht davon aus, dass Motten sich an dem Licht orientieren. Alle nachtaktiven Insekten navigieren demnach ihre Flugbahn mithilfe von Sternen und dem Mond. Da der Mond über eine lange Zeit immer im gleichen Winkel steht, können sie sicher sein, dass sie geradeaus fliegen.

Die Lichtquellen der Menschen, wie Autoscheinwerfer oder Straßenlaternen, sind durch ihre Nähe wesentlich heller als der Mond und darum fangen Insekten an, sich an diesen zu orientieren.

Durch die Nähe verändert sich der Winkel zu dem Objekt ständig und das Insekt hat Probleme geradeaus zu fliegen. Die Folge davon ist, dass der Winkel immer wieder neu verändert werden muss und die Motte den Lichtkegel umkreist bis sie erschöpft ist und dem Licht immer näher kommt. 

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