Klimawandel - erste Skiliftbesitzer geben auf

aktuell, 22.07.2007

Grüne Winter in den Mittelgebirgen in Deutschland in den letzten fünfzehn Jahren treiben den Skiliftbesitzern Sorgenfalten auf die Stirn. Der Klimawandel sorgt für einen weiteren Rückgang der Anzahl der Schneetage in den nächsten Jahrzehnten.
Die ersten Skiliftbesitzer geben nun in den Mittelgebirgen auf. Auf der Schwäbischen Alb beispielsweise gibt es zwar noch über 60 Skilifte, allerdings werden in den nächsten Jahren davon viele schließen. Ein erstes Beispiel ist der Salach-Skilift, der zum Verkauf steht. In der Eifel und im Sauerland sieht es etwas besser aus, aber auch hier ist von den ca. 100 Skiliften in NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen jeder Dritte gefährdet.
Allerdings ist nicht nur der Klimawandel an dem finanziellen Desaster für die Skiliftbesitzer Schuld, sondern auch die Veränderung der Präferenzen der Menschen. Immer weiter entfernte Skigebiete werden mit dem Auto angesteuert und größere Attraktionen (Schneeparks, Skihütten usw…) lassen sich in den Mittelgebirgen meist nicht realisieren.
Mehr zum Thema auch im Buch „Treibhaus Deutschland“ zum Klimawandel in Deutschland (auch im Donnerwetter-Shop erhältlich).
  Karsten Brandt
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