Zur Wochenmitte purzelten gestern auch die Temperaturrekorde: Nachdem am Dienstag die bundesweite Höchsttemperatur in Duisburg-Baerl erreicht wurde (39,5 Grad), überschritt das Thermometer am Mittwoch wie erwartet und erstmalig im Jahr 2022 die 40-Grad-Marke. Offizieller Temperaturspitzenreiter war gestern Bad Mergentheim im Norden Baden-Württembergs mit einem Temperaturmaxima von 40,3 Grad.

Doch auch wo es nicht ganz so heiß war, markiert der 20.07.2022 vor allem im Norden und Osten einen Rekordtag - in Hamburg etwa: Nie war es an der Station Hamburg-Fuhlsbüttel so warm wie gestern (39,1 Grad, alter Rekord 37,3 Grad am 9.8.1992).

In Hannover wurde mit einer Höchsttemperatur von 39,2 Grad der angestaubte Altrekord von vor 79 Jahren (38,0 Grad) deutlich eingestellt und auch auf der Insel Fehmarn war der Mittwoch so heiß wie noch nie.

Möglich, dass in den kommenden Wochen weitere Temperaturrekorde pulverisiert werden - denn es stehen bereits die nächste Hitzewellen in den Startlöchern. Nach ein paar Tagen mit vor allem in der Nordhälfte deutlich moderateren Sommerwerten, stehen ab Sonntag bundesweit wieder alle Zeichen auf Hitze! Selbst in Küstennähe sind dann wieder Werte um 30 Grad möglich. Zu Wochenbeginn pendeln sich die Temperaturen dann auf Werte um 30 bis 36 Grad ein.

Danach sieht es aktuell wieder nach einem sinkenden Temperaturniveau aus, bevor um den Monatswechsel herum die nächste Hitzeperiode lauert.

Dringend benötigter Regen, der die hohen Verdunstungsraten auch nur annähernd ausgleichen könnte, ist dabei nicht zu erwarten.

Es war schwitzig, es bleibt schwitzig...