Nach einer sehr kurzen Beruhigungs-Phase in der Nacht zu Samstag stürmt es jetzt wieder in ganz Deutschland. Fast überall wurden und werden stürmische Böen gemessen, teilweise gibt es auch im Flachland Sturmböen (Windstärke 9) oder sogar schwere Sturmböen (Windstärke 10, ab 89 km/h). An der Küste werden orkanartige Böen oder Orkanböen gemessen: Sylt 100 km/h, St. Peter-Ording über 110 km/h, in Kiel am Leuchturm sogar 133 km/h. Auch in den Mittelgebirgen tobt der Wind in Orkanstärke. Auf dem Feldberg im Schwarzwald mit bis zu 130 km/h, auf dem Fichtelberg im Erzgebirge um 133 km/h und auf dem Brocken wurden 155 km/h gemessen.

Für diese Gebiete bestehen zur Zeit Unwetter-Warnungen:

Nachdem eine Warmfront für zweistellige Temperaturen gesorgt hat, zieht von Nordwesten bereits wieder eine Kaltfront auf, die für kräftige Regenschauer auch als Graupel oder Schnee sorgen kann, auch einzelne Gewitter sind möglich.

Am Abend und in der Nacht lässt der Wind von Nordwesten her nach, wobei es an der Küste und auf den Bergen weiterhin Sturmböen oder schwere Sturmböen geben kann. Sonntag früh verstärkt sich der Wind aber wieder, so dass auch im Flachland wieder stürmische Böen möglich sind.