In den letzten Wochen wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits mehrfach über die Wiederzulassung von Glyphosat berichtet. In einem Bericht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) wird die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ihre Empfehlung aussagen.

Innerhalb weniger Wochen unterschrieben über 16.000 Unterstützer den Bericht, der zwischen März und Mai 2014 kurz eingesehen werden konnte. Hierbei handelte es sich aber nicht um eine Endversion, weitere Studien kamen hinzu.  Großfirmen wie Monsanto reagierten sofort und legten ein Gutachten vor, welches die Unbedenklichkeit von Glyphosat beweisen solle. Diese wurden dann auch mit in den Bericht der BfR eingebaut. Durch die Nähe zur Industrie stand die EFSA schon öfters in der Kritik.

Die WHO hat dagegen noch einmal bekräftigt, dass nach Einschätzungen ihrer Experten, der Stoff Glyphosat sehr wahrscheinlich krebserregend sei.

Die neue voraussichtliche Bekanntgabe des BfR Berichtes soll nun erst im November, nach der Bekanntgabe der EFSA-Schlussfolgerungen, veröffentlicht werden. Die laufende Zulassung wurde bis Sommer 2016 verlängert.